IsomerieCis-transChiralität • Mesomerie • KonjugationAromaten
Mesomerie

Die chemischen Formeln zur Darstellung kovalenter Bindungen beruhen auf der vereinfachenden Annahme, die Elektronen einer Bindung könnten isoliert von den übrigen Elektronen des Moleküls betrachtet werden. In Fällen, in denen diese Vereinfachung nicht mehr möglich ist, spricht man von Mesomerie. Die konventionellen Darstellungsweisen sind dann nur noch als "mesomere Grenzformeln" (Formel oben) zu betrachten. Die chemische Wirklichkeit entspricht dann eher einer Kombination aller theoretisch möglichen Grenzformeln für ein bestimmte Molekül (Formel unten). Typische Beispiele für die Mesomerie sind konjugierte Doppelbindungen und hier insbesondere die aromatischen Verbindungen.