Konvektions- strömungen

Umwälzungsbewegungen in Flüssigkeiten zum Ausgleich von Temperaturdifferenzen.

Bei Konvektionsströmungen (in der Abbildung am Beispiel des Erdmantels) steigt an einer bestimmten Stelle heiße (und damit relativ leichte) Flüssigkeit nach oben. Dort wird die Flüssigkeit nach außen verdrängt, und kühlt sich dabei ab. Da dabei ihr Volumen etwas abnimmt und sie relativ gesehen schwerer wird, sinkt sie wieder nach unten. Auf diese Weise kommt es zu einer ständigen Umwälzung der Flüssigkeit und zum Wärmetransport von unten nach oben. Im Erdinneren verursachen schnelle Konvektionsströmungen im äußeren Erdkern das Magnetfeld der Erde und langsame Konvektionsströmungen im Erdmantel die Kontinentaldrift.