Pflänzchen, dessen Zellen mit dem doppelten Chromosomensatz ausgestattet sind.
Bei der geschlechtlichen Vermehrung besitzen die miteinander verschmelzenden Zellen nur die halbe Menge an Chromosomen verglichen mit dem Verschmelzungsprodukt. Bei den Moosen und Farnen beschränkt sich diese Besonderheit der miteinander verschmelzenden Zellen (Geschlechtszellen) nicht nur auf ein paar mikroskopisch kleine Zellen (wie bei den meisten übrigen Pflanzen oder Tieren). Vielmehr bilden die Zellen mit dem halben Chromosomensatz einen eigenen Organismus, den Gametophyten (in der Abbildung der untere, grüne Teil des Mooses). Er wechselt sich im Fortpflanzungszyklus mit dem Organismus aus Zellen mit doppeltem Chromosomensatz, (dem Sporophyten, der Sporenpflanze) ab (in der Abbildung der obere, gelbe Teil des Mooses).