Zu den Dickblattgewächsen gehören neben dem Scharfen Mauerpfeffer (Sedum acre, hier abgebildet) auch die oft kultivierten Fetthennen (verschiedene Arten aus der Gattung Sedum), die tropische Kalanchoe und das tropische Brutblatt (Bryophyllum).
Die Pflanzen haben sich speziell an trockene sonnige Standorte angepasst. Die dicken, derben Blätter sind gut gegen Austrocknung geschützt. Durch eine Besonderheit ihres Stoffwechsels verringern die Dickblattgewächse ihren Wasserverlust zusätzlich. Normalerweise müssen Pflanzen nämlich während des Tages Kohlendioxid für die Photosynthese aufnehmen. Dabei verlieren sie durch die entsprechenden Öffnungen der Blätter unweigerlich Wasser. Die Dickblattgewächse haben die Aufnahme des Kohlendioxid auf die Nacht verlagert und können sich deswegen tagsüber weitgehend von ihrer Umwelt abschotten.